64. Bayerischer Schützentag
München, 31.05.2014Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann beim 64. Bayerischen Schützentag: 700 Jahre Traditionspflege - Bundesverdienstkreuz am Bande für Starnberger Gauschützenmeister Hans Bösl
+++ "Nirgendwo sonst wird Brauchtum so beständig gepflegt wie in unseren Schützenvereinen. Sie berufen sich auf eine über 700jährige Tradition. Tradition und Sport prägen heute das Selbstverständnis und den Erfolg der bayerischen Schützen." Mit diesen Worten dankte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann der bayerischen Schützenfamilie anlässlich des 64. Bayerischen Schützentags in Schwangau, Landkreis Ostallgäu, für ihr gesellschaftliches Engagement. "Dass Studien den Bayern bundesweit das größte Maß an Hilfsbereitschaft, Solidarität und Vertrauen in die Mitmenschen zuschreiben, ist gerade auch unseren Schützenvereinen zu verdanken", so Herrmann. +++
Mit über 4.700 Schützenvereinen und knapp einer halben Million Mitgliedern ist der Bayerische Sportschützenbund unangefochten die Nummer Eins im Deutschen Schützenbund. „Das spiegelt sich auch in der Unterstützung durch den Freistaat Bayern wieder“, betonte Herrmann: In der letzten Legislaturperiode drei Förderprogramme für Sportstättenbau mit 45 Millionen Euro, davon 9 Millionen Euro für die bayerischen Schützen - 2013 3,5 Millionen Euro für die Sportstättenförderung der Schützen – 2013 Anhebung der Vereinspauschale auf 17,4 Millionen Euro – Erhöhung der Trainermittel für die Nachwuchsförderung der Sportfachverbände um 1,5 Millionen Euro, allein 40 Prozent mehr für den Bayerischen Sportschützenbund.
Sportminister Herrmann händigte außerdem dem Starnberger Gauschützenmeister Hans Bösl das Bundesverdienstkreuz am Bande aus, unter anderem für mehr als vier Jahrzehnten Tätigkeit für das bayerische Schützenwesen auf Gau-, Landes- und Bundesebene. Herrmann: "Ihr Einsatz ist in unserer heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Das Verdienstkreuz am Bande ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung dafür."