Lkw-Stellplätze an bayerischen Autobahnen
München, 23.10.201520-jähriges Jubiläum der Vereinigung Deutscher Autohöfe: Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck setzt sich für weiteren Ausbau und bessere Nutzung der Lkw-Stellplätze in Bayern ein - Deutschlandweite Vorreiterrolle im Stellplatz-Management
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat sich für einen weiteren Ausbau und eine bessere Nutzung der Lkw-Stellplätze an den bayerischen Autobahnen ausgesprochen. "Parken auf nicht dafür vorgesehenen Flächen behindert den Verkehr und gefährdet die Sicherheit. Mehr Lkw-Stellplätze sind deshalb ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit", betonte Eck heute anlässlich des 20-jährgen Jubiläums der Vereinigung Deutscher Autohöfe (VEDA) in Nürnberg. Das Bayerische Innen- und Verkehrsministerium unterstütze daher die bayerischen Autohöfe, wenn sie ihr Angebot an Lkw-Stellplätzen erweitern. Im Gegenzug verbessere der Freistaat die Ausschilderung der Autohöfe an den Autobahnen. Eck: "Unser gemeinsames Ziel ist, die vorhandeneren Kapazitäten bestmöglich auszulasten. Das kommt allen Verkehrsteilnehmern zugute." Die 65 VEDA-Autohöfe in Deutschland bieten derzeit rund 10.000 Pkw- und Lkw-Stellplätze. +++
Laut Eck wird der Bedarf an Lkw-Stellplätzen in den kommenden Jahren weiter steigen. "Bis 2025 wird der Güterverkehr auf Bayerns Straßen um 50 Prozent zunehmen. Deshalb setzen wir schon heute auf intelligente Lkw-Parkleitsysteme an unseren Autobahnen." Entsprechende Leitsysteme gibt es bereits an der A9 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost und dem Kreuz Neufahrn. Weitere Leitsysteme plant der Freistaat auf der A3 zwischen Aschaffenburg und Biebelried sowie auf der A7 von der Landesgrenze zu Hessen bis zum Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim. "Mit diesen zukunftsweisenden Technologien können wir Lkw-Fahrer besser und frühzeitig über freie Stellplätze oder belegte Anlagen informieren", erläuterte der Staatssekretär.
Auch bei der Auslastung bestehender Flächen geht Bayern laut Eck neue Wege: "Auf der Rastanlage Jura an der A3 bei Neumarkt wird derzeit ein Pilotvorhaben zum Kompaktparken errichtet." Mithilfe telematikgesteuerter Systeme könnten so bis zu fünfzig Prozent mehr Lkw auf den vorhandenen Flächen geordnet abgestellt werden. Eck: "Damit nimmt Bayern in Sachen Stellplatz-Management eine Vorreiterrolle in Deutschland ein."