Herrmann zum Start des neuen Deutsch-Österreichischen Polizeikooperationszentrums in Passau
München, 20.11.2015Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum Start des neuen Deutsch-Österreichischen Polizeikooperationszentrums in Passau: Bessere Koordinierung der Kontrollen und intensiverer Informationsaustausch zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität
+++ Heute startet das neue Deutsch-Österreichische Polizeikooperationszentrum in Passau. Das deutsche und das österreichische Innenministerium sowie das bayerische Innenministerium haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. "Die Einrichtung unseres Deutsch-Österreichischen Polizeikooperationszentrums ist ein wichtiger Schritt, die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit zu Österreich weiter auszubauen", betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Bundespolizisten, bayerische und österreichische Polizeibeamte arbeiten dort eng zusammen. "Sie unterstützen bei der Koordinierung von Kontrollmaßnahmen und der Rückführung von Ausländern", erläuterte Herrmann. "Darüber hinaus leisten sie durch den Austausch von Informationen und Fahndungshinweisen einen wesentlichen Beitrag bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität." Auch skrupellosen Schleusern soll auf diese Weise besser das Handwerk gelegt werden. +++
Das neue Deutsch-Österreichische Polizeikooperationszentrum baut auf die bereits bestehende 'Gemeinsame Informationssammel- und Auswertestelle Schleusungskriminalität' in Passau auf. Zunächst sind es vier Beamte. Im Endausbau sollen es alleine auf deutscher Seite rund 24 Polizisten sein. Über den endgültigen Sitz des Polizeikooperationszentrums wird noch entschieden. Das Zentrum soll möglichst bald rund um die Uhr arbeitsfähig sein. Die Bundeskanzlerämter Deutschlands und Österreichs sowie die Bayerische Staatskanzlei haben dieses wichtige Vorhaben unterstützt.