Freistaat unterstützt Sport- und Schützenvereine beim Bau und bei der Sanierung von Verwaltungsräumen

München, 28.11.2017

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann: Freistaat unterstützt Sport- und Schützenvereine beim Bau und bei der Sanierung von Verwaltungsräumen - Neue Regelung ab 1. Januar 2018

+++ „Um unsere bayerischen Vereine fit für die Zukunft zu machen, werden wir ab dem Jahr 2018 die bayerischen Sport- und Schützenvereine beim Bau und bei der Sanierung von zentralen Verwaltungsräumen unterstützen.“ Wie Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann mitteilte, wird der Freistaat dafür seine Sportförderrichtlinien zum 1. Januar 2018 ändern. Dabei ist vorgesehen, dass pro Verein maximal eine Verwaltungsfläche von bis zu 20 Quadratmetern am Standort einer förderfähigen Sportstätte gefördert werden kann. Bei Vereinen mit mehr als 1.500 Mitgliedern ist am selben Standort zusätzlich ein Archivraum von bis zu 10 Quadratmetern förderfähig. Herrmann: „Ich bin mir sicher, dass eine leistungsfähigere Vereinsverwaltung mittelbar auch zu einer Verbesserung des Sportbetriebs der Vereine führt und der Sport noch mehr in den Mittelpunkt rückt. Mit der Förderung von Verwaltungsräumen fließt nicht nur mehr Geld in den Sport. Die neue Regelung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung der Anerkennungskultur und Wertschätzung des Ehrenamts im Sport.“

Generell sei es ihm als Sportminister ein wichtiges Anliegen, den Sport in Bayern zielgerichtet und zukunftsorientiert zu stärken. Dafür nehme die bayerische Staatsregierung mehr Geld in die Hand. So wurde die Sportförderung in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Im kommenden Jahr stehen für den Sport in Bayern 59 Millionen Euro zur Verfügung. „Aber damit nicht genug“, so Herrmann. „Wir müssen auch Strukturen unterstützen, die den zumeist ehrenamtlich geführten Sport- und Schützenvereinen helfen, die wachsenden Anforderungen an eine moderne Vereinsführung zu erfüllen. Die Zeiten, in denen ein Verein vom eigenen Wohnzimmer aus geführt werden konnte, sind vorbei. Ohne zentrale Verwaltungsräume vor Ort ist ein qualitativ hochwertiger Sportbetrieb kaum noch möglich.“

Klar ist für Herrmann, dass die freiwillige und unbezahlte Arbeit von Helfern aller Art für den Breitensport in Bayern schlichtweg unverzichtbar ist. „Ohne sie geht es nicht, denn viele Hände werden gebraucht, damit Sport- und Schützenvereine funktionieren.“

Weitere Informationen zum Sportland Bayern finden sich unter http://www.innenministerium.bayern.de/sug/sport/index.php .