Wechsel an der Spitze der Johanniter-Unfall-Hilfe
München, 27.04.2018Wechsel an der Spitze der Johanniter-Unfall-Hilfe - Alexander Graf von Gneisenau neuer Vizepräsident im Bundesvorstand - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Große Verdienste um Wohlfahrt und Sicherheit im Freistaat" - Nachfolger Christopher Kruse übernimmt Sitz im Landesvorstand
+++ „Mit hohem persönlichen Einsatz und großem Einfühlungsvermögen haben Sie viel dazu beigetragen, dass die Johanniter-Unfall-Hilfe als wichtige Säule unseres bayerischen Gefahrenabwehrsystems gilt.“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die großen Verdienste des ehemaligen Landesvorstands Alexander Graf von Gneisenau gewürdigt, der seine verdienstvolle Arbeit für die Johanniter-Unfall-Hilfe als Vizepräsident im Bundesvorstand fortsetzt. „Mit Ihrer beeindruckenden Gestaltungs- und Überzeugungskraft sind Sie für die Wohlfahrt und die Sicherheit in unserem Land ein großer Gewinn und damit bestens gerüstet für Ihre neuen Aufgaben auf Bundesebene“, so der Innenminister. Als Nachfolger von Graf Gneisenau zieht Christopher Kruse als ehrenamtliches Mitglied in den Landesvorstand ein. +++
Graf Gneisenau ist nach Herrmanns Worten einer der Gründungsväter der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz der freiwilligen Hilfsorganisationen, die sich seit 2014 für die Fortentwicklung des Katastrophenschutzes in Bayern stark macht. Große Verdienste hat er sich laut Herrmann insbesondere auch um das neue Ausbildungszentrum für besondere Einsatzlagen erworben, das in Windischeschenbach entstehen wird. „Mit Ihrer visionären und grundlegenden Art haben Sie den entscheidenden Denkanstoß gegeben für ein Zukunftsprojekt, das schon bald einen wichtigen Baustein darstellen wird für eine gemeinsame und organisationsübergreifende Ausbildung im Katastrophenschutz.“ Wie Herrmann mitteilte, hat der Landtag die für den Start des Projekts erforderlichen Fördermittel bereits Mitte März bereitgestellt.
Mit Blick auf den neuen Landesvorstand Christoph Kruse sagte Herrmann: „Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist uns als freiwillige Hilfsorganisation mit jahrzehntelanger Erfahrung ein geschätzter Partner. Schreiben Sie, lieber Herr Kruse, die Erfolgsgeschichte Ihrer wichtigen Organisation bitte auch in Zukunft so tatkräftig fort!“
Wie Herrmann betonte, ist das Ehrenamt ein wichtiges Bindeglied unserer Gesellschaft. Etwa 430.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte engagieren sich im Freistaat. Eine so aktive Bürgergesellschaft sei nicht selbstverständlich und finde sich so in kaum einem anderen Bundesland. Herrmann: „Ob nun bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, bei den Feuerwehren oder auch beim THW: Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräften sind leuchtende Vorbilder für unsere Gesellschaft. Ihr freiwilliger Einsatz und ihr unermüdliches Engagement selbst unter schwierigsten Bedingungen verdient unsere höchste Anerkennung und unseren aufrichtigen Dank!“