Bayerische Staatsmedaille 'Stern der Sicherheit' Innenminister Joachim Herrmann zeichnet acht Persönlichkeiten für außerordentliche Verdienste aus
München, 05.07.2018Bayerische Staatsmedaille 'Stern der Sicherheit' - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeichnet acht hochengagierte Persönlichkeiten für außerordentliche Verdienste um die Innere Sicherheit aus: Einsatz für Sicherheit der Mitmenschen verdient Respekt und Anerkennung
+++ Die Bayerische Staatsmedaille ‚Stern der Sicherheit‘ haben heute acht hochengagierte Persönlichkeiten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann als Auszeichnung für ihre außerordentlichen Verdienste um die Innere Sicherheit erhalten. „Bayern ist in Sachen Sicherheit die Nummer 1 in Deutschland. Dazu hat neben der professionellen Arbeit unserer Bayerischen Polizei auch Ihr persönliches und vorbildliches Engagement beigetragen. Darauf können Sie stolz sein!“ Mit diesen Worten würdigte Herrmann die diesjährigen Empfänger des ‚Sterns der Sicherheit‘ bei der Feierstunde im Odeon des Innenministeriums. „Sie alle haben Anteil daran, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger in Bayern so sicher fühlen können. Für Ihren langjährigen und nachhaltigen Einsatz für das Gemeinwohl und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen gebührt Ihnen große Anerkennung und Respekt“, betonte Herrmann. +++
Wie der Innenminister erläuterte, steht das Thema ‚Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung‘ bei den Menschen an oberster Stelle, wenn es um die Zukunft geht. „Es ist unsere Kernaufgabe als Staat, unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Und ich bin stolz, sagen zu können, dass uns das in Bayern besonders gut gelingt“, erklärte Herrmann. So habe man die Kriminalitätsbelastung 2017 auf das niedrigste Niveau seit 30 Jahren senken können und nirgendwo in Deutschland sei die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, geringer als in Bayern. „Diese herausragende Bilanz zeigt, dass es richtig ist, wenn wir weiterhin großen Wert auf eine stets präsente, bürgernahe und leistungsfähige Polizei legen. Denn unsere hohen Sicherheitsstandards in Bayern verdanken wir in erster Linie unseren hochmotivierten und engagierten Polizistinnen und Polizisten“, hob der Minister hervor.
Doch nicht nur die Polizei macht sich in Bayern täglich um die Innere Sicherheit verdient, wie Herrmann unterstrich. Auch viele andere engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, ob haupt- oder ehrenamtlich, aus dem Bereich der Politik oder aus den Reihen der Feuerwehren, der freiwilligen Hilfsorganisationen oder des Technischen Hilfswerks, leisteten hier immens wichtige Beiträge. „Wir können uns in Bayern wahrlich glücklich schätzen, ein so gut aufgestelltes Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem zu haben. Sie alle, die dieses starke Netzwerk der Inneren Sicherheit mit ihrem Engagement tragen, machen unser Land so lebenswert, wie es ist“, dankte Herrmann den Geehrten.
Mit der Bayerischen Staatsmedaille 'Stern der Sicherheit' würdigt die Bayerische Staatsregierung seit 2013 herausragende Verdienste um die Innere Sicherheit. Die Medaille wird an maximal 15 Personen pro Jahr verliehen.
Folgende Bürgerinnen und Bürger wurden heute ausgezeichnet:
Wolfgang Bosbach,
ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages und Rechtsanwalt aus Bergisch-Gladbach, war von 2009 bis 2015 Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages und hat die Innere Sicherheit in Deutschland als anerkannter Experte für Recht und Ordnung politisch über lange Zeit markant mitgeprägt.
Prof. Dr. Peter Paul Gantzer,
Mitglied des Bayerischen Landtags und Notar aus Haar, setzt sich seit vielen Jahrzehnten erfolgreich für die Innere Sicherheit, Polizeifragen und die vielfältigsten Belange der Bediensteten der Bayerischen Polizei ein.
Alexander Graf Neidhardt von Gneisenau,
Vizepräsident im Bundesvorstand der Johanniter-Unfallhilfe e.V. und Unternehmer aus Icking, engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Johanniter-Unfall-Hilfe und ist einer der Gründungsväter der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz.
Petra Höll,
derzeit Leiterin Lage- und Einsatzzentrale Süd bei der DB Sicherheit GmbH aus Maisach, wirkte als Leiterin der Konzernsicherheit Region Süd bei der DB AG tatkräftig im zentralen Asylstab des Bayerischen Innenministeriums mit und sorgte anlässlich des G7-Gipfels 2015 für einen reibungslosen Verlauf der Polizeieinsätze im Bahnbereich.
Sybille Jatzko,
Gesprächstherapeutin aus Krickenbach, engagiert sich in der Ausbildung von Polizisten, Kriseninterventionsteams, Notfall- und Polizeiseelsorgern im ganzen Bundesgebiet und trägt durch ihre Tätigkeit zur Gesunderhaltung und kompetenten Einsatzfähigkeit der Beschäftigten der Bayerischen Polizei bei.
Ulrike Scharf,
Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatsministerin a.D. aus Fraunberg, war von 2009 bis 2017 Vorsitzende der BRK-Wasserwacht Bayern und hat durch ihren Einsatz einen großen Beitrag für die Zukunftssicherung der Wasserwacht im Rettungsdienst und im Katastrophenschutz geleistet.
Christine Stettner,
Erste Kriminalhauptkommissarin a.D. aus Bad Wiessee, hat in ihrer 40-jährigen Dienstzeit bei der Bayerischen Polizei unter anderem das bundesweit erste Opferschutzkommissariat aufgebaut und geleitet.
Wolfgang Wipper,
Securitymanager und ehemaliger Vorsitzender des Bayerischen Verbandes für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. aus München, hatte in seiner 16-jährigen Vorstandstätigkeit beim Bayerischen Verband für Sicherheit in der Wirtschaft maßgeblichen Anteil an der wichtigen Kooperation zwischen Polizei und Sicherheitsdiensten.
Die Laudationes können unter www.innenministerium.bayern.de abgerufen werden.
Bilder der Veranstaltung können am Veranstaltungstag ab ca. 18 Uhr unter www.innenministerium.bayern.de oder direkt unter http://q.bayern.de/stern-der-sicherheit abgerufen werden.