Herrmann berichtet im Innenausschuss des Bayerischen Landtags über die Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei

München, 04.07.2018

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann berichtet im Innenausschuss des Bayerischen Landtags über die Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei: Erfolgsgeschichte mit großer Zukunft - Derzeit 56 hochbegabte Spitzensportler - Zahlreiche sportliche Erfolge

+++ Als eine "Erfolgsgeschichte mit großer Zukunft" hat heute Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann im Innenausschuss des Bayerischen Landtags die Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei bezeichnet. "Unsere hochbegabten Spitzensportlerinnen und –sportler sind mit ihren großartigen sportlichen Erfolgen wichtige Aushängeschilder und Imageträger", erklärte Herrmann. "Sie zeichnen sich dank ihrer hohen Motivation und großen Leistungsbereitschaft auch als Polizistinnen und Polizisten aus." Laut Herrmann können die Spitzensportler dank ihrer umfassenden Polizeiausbildung in allen Bereichen der Bayerischen Polizei eingesetzt werden. +++

Herrmann hat die Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei im August 2012 ins Leben gerufen. Derzeit kommen 56 Spitzenathleten in den Genuss der Spitzensportförderung, davon sind 30 Sommersportler und 26 Wintersportler. 45 befinden sich noch in der Ausbildung. Die Spitzensportler werden während ihrer gesamten rund fünfjährigen Ausbildung als Beamte in Ausbildung 'Spitzensport' geführt. Nach Abschluss und bestandener Prüfung findet eine Eingliederung in die jeweilige Sommer- oder Winter-Sporttrainingsgruppe statt, die an das zuständige Ausbildungsseminar in Dachau oder Ainring angegliedert ist.

Nach Herrmanns Worten ermöglicht die Spitzensportförderung herausragenden Sportlerinnen und Sportlern, die Berufsausbildung und spätere Verwendung im Polizeivollzugsdienst mit ihrem Sport auf Weltklasseniveau zu vereinen. "Während die Bayerische Polizei für die Ausbildung und die berufliche Absicherung sorgt, organisieren die beteiligten Spitzensportverbände eine umfassende sportliche Betreuung", so der Sportminister. Aktuell arbeite die Bayerische Polizei mit 14 deutschen Sportverbänden zusammen, davon neun aus dem Sommersport und fünf aus dem Wintersport. Derzeit werden 36 Sportdisziplinen wie beispielsweise Rodeln, Bob, Snowboard, Biathlon, Leichtathletik, Kanu-Slalom, Schießen und Ringen gefördert.

"Im besonderen Fokus steht selbstverständlich zunächst die sportliche Karriere", machte Herrmann deutlich. "Unsere Spitzenathleten errangen in den Jahren 2012 bis 2017 insgesamt 67 erste, 46 zweite und 73 dritte Plätze bei Olympiaden, Welt- und Europameisterschaften sowie Welt­cup-Veranstaltungen." Besonders gefreut hat Herrmann unter anderem, dass bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang drei Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei beachtliche Leistungen gezeigt haben. Ramona Hofmeister konnte den größten Erfolg erreichen und hat mit der Bronzemedaille beim Snowboard Parallel-Riesenslalom die erste Medaille bei einer Winterolympiade für einen Spitzensportathleten der Bayerischen Polizei errungen. Anna Fernstädt landete beim Skeleton im Endklassement auf einem hervorragenden 6. Platz und war nur einen Wimpernschlag von einer Medaille entfernt. Christian Rasp erreichte als Anschieber im Team von Viererbob-Pilot Johannes Lochner Platz acht.

Nähere Informationen zur Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei können abgerufen werden unter

https://www.stmi.bayern.de/sus/polizei/spitzensport/index.php.