Herrmann fordert weitere Corona-Hilfen für den Profisport: Einnahmeausfälle durch fehlende Zuschauer in vielen Sportarten nicht verkraftbar
München, 20.12.2021Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann fordert weitere Corona-Hilfen für den Profisport: Einnahmeausfälle durch fehlende Zuschauer in vielen Sportarten nicht verkraftbar - Bundesregierung und Bundestag sollen Voraussetzungen für Fortsetzung des Bundesprogramms schaffen
+++ Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat sich für eine Fortsetzung des Bundesprogramms der Corona-Hilfen im Profisport ausgesprochen. Das bisherige Bundesprogramm habe erheblich dazu beigetragen, dass die Profivereine wie zum Beispiel im Eishockey, im Basketball oder im Handball die Pandemiezeit bislang bewältigen konnten. "Jedenfalls haben sich die noch vor einem Jahr befürchteten und prognostizierten Insolvenzen von Profivereinen oder gar die Einstellung des Profisports in bestimmten Sportarten bislang nicht bestätigt", so Herrmann. „Ich bitte deshalb nachdrücklich die neue Bundesregierung, gemeinsam mit dem Bundestag im Januar rasch wieder die Voraussetzungen für die Fortsetzung des Bundesprogramms 'Corona-Hilfen Profisport' zu schaffen." +++
Herrmann sieht bei einem Andauern der Pandemie vor allem die bayerischen Profihallensportclubs mehr denn je vor große Herausforderungen gestellt. "Sollten deutliche Beschränkungen der Zuschauer für einen längeren Zeitraum wieder erforderlich werden, liegt es nahe, die bislang erfolgreichen und inhaltlich wie abwicklungstechnisch bewährten Programme fortzuführen“, sagt der Bayerische Innen- und Sportminister. Das Programm 'Corona-Hilfen Profisport' stellt auf entgangene Ticketeinnahmen und Umsatzeinbußen ab und eignet sich deshalb für die in den Ländern unterschiedlichen Beschränkungshöhen bei den Zuschauern. Darüber hinaus könnten Wettbewerbsverzerrungen vermieden werden, weil die Länder nicht unterschiedliche Leistungen für ihre Vereine anbieten würden. Herrmann abschließend: "Wir dürfen vor allem jene Sportarten nicht aus dem Auge verlieren, die nicht so im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen wie etwa Vereine der Fußballbundesliga, die weniger stark von Zuschauereinnahmen abhängig sind.“